Aber, es sah gut aus. Da ich bei der Verkleidung der Ständerwand mit den OSB-Platten bereits ausreichend Verlattung zum Befestigen der Kratzbäume angebracht hatte, ließen sich die Kratzbäume bombig befestigen. Es machte richtig Spaß zuzusehen, wie die interne Kletteranlage mit jedem Einzelteil weiter wuchs.
Schatzi durfte bei der Prozedur natürlich nicht fehlen. Selbstverständlich wurde jede Neuerung sofort inspiziert und manchmal musste ich echt gut aufpassen, dass er nicht schon mit dem Testen begann, bevor ich fertig befestigt hatte.
Katzen lieben Hängematten
Wer Katzen hat, der weiß, Katzen lieben Hängematten. Die Vorrichtung für zwei der begehrten Liegeplätze hatte ich ja bereits geschaffen, fehlte nur noch der Teil mit dem Plüsch. Also Nähmaschine an und los. Zu den Näharbeiten gibt es eigentlich nicht viel zu erklären. Wer ein wenig nähen kann, dem reichen die nachfolgenden Bilder sicher aus. Zum Fixieren der großen Hängematte habe ich übrigens einfach einen zersägten Besenstiel benutzt. Kostengünstig und effektiv.
Das Spielzeug für die Spielelemente
Abschließend nun noch ein paar Sätze zu den Spielelementen. Je nachdem wie spielfreudig der eigene Vierbeiner veranlagt ist, kann man ein Spielelement mehr oder weniger in den Kratzbäumen unterbringen.
Da Schatzi grundsätzlich den Aufenthalt im Freien bevorzugt und den Innenbereich fast ausschließlich nutzt, wenn es Kuhkacke regnet, habe ich nur zwei Spielelemente eingebaut. Ich wollte ihm einfach die Möglichkeit bieten, sich an richtig kalten Tagen ein wenig die Zeit zu vertreiben. Spielelement 2 muss noch mit Spielzeug ausgestattet werden. Für das erste Spielelement habe ich verschiedene Bälle gehäkelt und auf eine Gummischnur gefädelt.
Auf dem einen Ende der Schnur befinden sich eine Holzkugel, umschlossen von zwei kleinen Häkelbällen, auf dem anderen Ende ein großer Häkelball. Damit ich die Gummischnur erst durch das Holzelement und dann durch den Ball fädeln kann, habe ich ein Stück dünnen Schlauch (Luft- oder CO2-Schlauch aus der Aquaristik) in den Ball „eingehäkelt“. Der Schlauch wird aus dem Ball entfernt, sobald die Gummischnur durchgezogen wurde.
Warum so „kompliziert“? Auf diese Weise besteht das Spielzeug aus nur einer Schnur. Ziehe ich an dem großen Ball, rutschen die kleinen Bälle nach. Umgekehrt verhält es sich dann halt genauso. Egal, an welcher der beiden Schnüre Schatzi also zieht, er setzt damit immer die jeweils andere Schnur in Bewegung. Ich hoffe zumindest, dass das den Anreiz zur Betätigung ein wenig erhöht.
So, das wars dann auch schon hierzu. Vielleicht konnte ich ja dem einen oder anderen Leser Lust auf selbstgebaute Wandkratzbäume machen. Ich wünsche auf jeden Fall gutes Gelingen und sollten Fragen offen geblieben sein, scheut euch nicht, diese hier zu stellen.
Update 25.10.2016
Nach Rücksprache mit den Jungs habe ich mich entschieden, mit diesem Beitrag an der tollen DIY-Blogparade von Claudia und Anita teilzunehmen. Schaut doch mal dort vorbei.
Toll ist die Kletterlandschaft geworden!!!! Woooooooow
Vielen Dank!
Cool
Danke!
Ein erstklassiger Katzenblog von einer hübschen Wasserfrau über ihre niedlichen Katzen. Freue mich über den zukünftigen regelmässigen Newsletter. LG
Was für eine coole Idee. Wenn ich mal Zeit habe, werde ich versuchen mit meinen beiden linken Händen ein ähnliches Meisterwerk zu zaubern.
Liebe Grüße
Katja